Endlich angekommen
Als ich selbst im Jahr 2012 in die “Geistige Chirurgie”, heute QIC”, eingeweiht wurde, war mir das Ausmaß dessen, was sich für mich selbst, für mein Leben und mein Wirken ereignen würde, nicht im geringsten klar. Ich kann es schon vorweg sagen; obwohl tiefste Erkenntnisse und Ereignisse alles erschütterten, was ich bisher gelebt hatte, bereue ich es bis heute nicht, diesen Schritt gewagt zu haben. Es war und ist das Beste, was ich jemals getan habe. Das Einzige, was ich genau wusste; es fühlt sich gut an. Es öffnete sich mir ein völlig neuer Weg und war eine Möglichkeit, raus aus all den Verstrickungen und Verwirrungen zu kommen, die ich in meinem bisherigen Leben erfahren hatte. Ich fühlte in meinem Herzen einen tiefen, tiefen Frieden, eine tiefe Zustimmung, ein tiefes, tiefes JA. Ich war endlich angekommen.
Ich fühlte ich mich zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Die Umstände wirkten anfangs zum Teil sehr sonderbar auf mich , hatte ich doch bisher ein Leben fernab der wirklichen Spiritualität gelebt. In der Kirche hatte ich niemals das gefunden, wonach sich meine Seele gesehnt hat, die Einheit mit Gott. Zu keiner Zeit, nicht in der Kirche und auch sonst nicht. Im Gegenteil! Je tiefer ich in die Religionen einsteig, um so weiter entfernte ich mich gefühlt von Gott. Ich konnte ihn nicht spüren, nicht finden, obwohl ich sogar soweit ging, eine Ausbildung als katholische Religionslehrerin zu machen. Die Arbeit als Religionslehrerin mit den Kindern und Jugendlichen machte mir riesigen Spaß, die Konflikte mit den übergeordneten Stellen wuchsen potential mit.
Heute weiß ich natürlich, dass mich Gott niemals verlassen hat. Durch mein Leben, meine bisherigen Erfahrungen, hatte ich mich sehr, sehr weit vom ihm entfernt.
Wem Gott einmal die Hand reicht, den lässt er nie wieder los.
Oronos